Was ist eigentlich Psychotherapie ?

Psychotherapie beinhaltet verschiedene Gesprächs- und Verhaltensmethoden, die zur Behandlung seelischer und körperlicher Störungen eingesetzt werden. Das bedeutet, nicht jedes Gespräch über psychische Probleme mit Freunden oder Familienangehörigen ist bereits Psychotherapie.

 

Was ist Verhaltenstherapie ?

 

Verhaltenstherapie ist vor allem auf der Basis der Lern- und Sozialpsychologie entstanden. Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie ist wissenschaftlich bestätigt. Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit den aktuellen psychischen Problemen und Beschwerden des Patienten. Der Begriff "Verhalten" umfasst dabei unser Denken, Fühlen und Handeln und körperliche Prozesse. Die Verhaltenstherapie analysiert auslösende und aufrechterhaltende Ursachenfaktoren unter Berücksichtigung der individuellen Vorgeschichte, der wissenschaftlichen Krankheitslehre und des aktuellen Veränderungspotentials in seiner Umwelt. Sie geht davon aus, dass unsere Einstellungen, Verhaltensweisen, Gefühle und körperlichen Reaktionen erlernt sind.  Auch psychische Probleme sind erlernt, können aber durch neue Erfahrungen, Einstellungen und Erkenntnisse wieder verlernt werden. Ziel der Verhaltenstherapie ist psychische Erkrankungen oder Störungen zu lindern oder zu heilen.

 

Behandlungsbedürftige psychische Störungen, die mit der Verhaltenstherapie erfolgreich behandelt werden können, sind:

 

  • Depressionen
  • Burnout
  • Phobien, Ängste, Zwänge
  • Essstörungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Anpassungsstörungen

 

Der Therapeut unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht. Dies gilt auch gegenüber Familienangehörigen, Krankenkassen und Vorgesetzten.